Pandemiebedingt sind die Besuche des Pharma-Außendienstmitarbeiters im letzten Jahr in den Hausarztpraxen deutlich weniger geworden. Eine Befragung hat jetzt näher analysiert, wie niedergelassene Ärzte zukünftig den Außendienst nutzen wollen.
Produktneuheiten, wichtige Änderungen oder aktuelle Leitlinienempfehlungen – hierzu wurden regelmäßig Hausärzte beim Besuch des Außendienstmitarbeiters informiert. Während viele Allgemeinmediziner die kompakten Statusupdates schätzen, möchten andere den Besuch seltener in Anspruch nehmen. Die Pharmafirmen reagieren und testen bereits digitale Kontaktkanäle als Ersatz zum persönlichen Kontakt. Doch welchen Kontaktkanal bevorzugen die niedergelassenen Ärzte? Dieser Frage hat sich eine Erhebung von DocCheck angenommen und fand u.a. heraus, dass über die Hälfte (53%) der 300 befragten Hausärzte zukünftig weniger vom Außendienstmitarbeiter besucht werden möchte.
Statt persönlich – lieber digital? Hier sind die Meinungen etwas gespalten. Während die Mehrheit der Befragten (45%) mit dem bisherigen digitalen Kontaktangebot des Pharma-Außendienstmitarbeiters zufrieden ist, wünschen sich über ein Drittel (32%) weniger davon. Überraschend: 23% der befragten niedergelassenen Hausärzte würden sogar ein größeres digitales Kontaktangebot begrüßen und ein noch größerer Anteil (42%) könnte sich vorstellen, den E-Mail-Kontakt zum Außendienst häufiger zu nutzen. Unter den Vorteilen nannten die Teilnehmer der Umfrage die flexible Terminplanung (39%) und die Zeitersparnis (48%). Im Unterschied dazu sind Anrufe via WebCo mit Hilfe von Zoom etc. noch nicht bei allen befragten APIs angekommen. Fast die Hälfte (46%) möchte diese generell nicht in Anspruch nehmen.
Ärzte bevorzugen zunehmend digitale Kontaktkanäle. Darum jetzt mit einer passenden Content-Strategie reagieren und neue Touchpoints gestalten. Wir unterstützen Sie gerne dabei. Sprechen Sie uns an.
Quellen:
www.doccheck.com
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