Eine MRT-Untersuchung kann für Kinder ziemlich einschüchternd sein. Um deren Patientenerlebnis zu verbessern und dem entgegenzuwirken, testen Philips und die Walt Disney Company in einer ungewöhnlichen Kooperation die Wirkung von Animationsfilmen im MRT.
Zunächst soll das Forschungsprojekt in diesem Sommer in 6 verschiedenen Krankenhäusern europaweit starten. Dabei wird untersucht, wie speziell entwickelte Disney-Animationen dazu beitragen können, Unruhe und Angst bei der pädiatrischen MRT-Untersuchung zu verringern. Eigens zu diesem Vorhaben wurden entsprechende Disney-Geschichten mit den beliebten Charakteren wie z. B. Winnie Puuh, Arielle oder den Avengers entwickelt. Die multisensorielle Bildumgebung könnte auf Kinder, die beim MRT eine ängstliche oder klaustrophobische Reaktion zeigen, beruhigend wirken. Da Bewegungen während der Scans diese jedoch unbrauchbar machen können, könnte die farbenfrohe Animation in der grauen Magnetröhre die Anzahl der MRT-Untersuchungen reduzieren.
Vor der Untersuchung wählen die kleinen Patienten ihre Disney-Geschichte aus und entscheiden selbst über die Beleuchtung, Video und den Ton des Raums. Doch nicht nur diese Möglichkeiten sollen ein Gefühl von Kontrolle und Vertrauen vermitteln, auch die Verläufe der Geschichten sind so konstruiert, dass sie die Kinder zwischen 4-12 Jahren beruhigen.
Quellen:
www.philips.de
Bildnachweis: © Philips