Einer aktuellen Studie zufolge attestieren Ärztinnen und Ärzte der Pharmaindustrie ein geringes Verständnis für ihre Bedürfnisse und Erwartungen. Als einen Indikator sehen die Befragten u.a. den Umfang produktbezogener Werbeinhalte, die sie erhalten. Pharmaunternehmen sollten innovative Möglichkeiten finden, um die Kommunikationswege zu optimieren.
Zunehmend mehr Ärztinnen und Ärzte fühlen sich von Pharma Marketern nicht richtig verstanden. Dies zeigt eine neue Studie des Unternehmens Idegene, welches sich mit Gesundheitslösungen beschäftigt.
So werden beispielsweise die Erwartungen und Bedürfnisse der Ärztinnen und Ärzte nicht gestillt, weil diese mit produktbezogenen Werbeinhalten überhäuft werden. Stattdessen wünschen sie sich, nur wirklich relevante Informationen zu erhalten. Solche relevanten Informationen stellen laut der Studie beispielsweise Behandlungsrichtlinien, Wirksamkeit oder auch reale Erfahrungsberichte dar.
Insbesondere die durch die COVID-19-Pandemie-bedingte, voranschreitende Digitalisierung hat diesen „Spam-Effekt“ verstärkt, da die Befragten die produktbezogenen Werbeinhalte nun in zunehmender Frequenz über digitale Plattformen erhalten. Dies resultiert häufig darin, dass die Pharmaunternehmen mit übermäßiger Werbung in Verbindung gebracht werden. Es wird also nun immer relevanter innovative Lösungen zu finden, die Kommunikation zu optimieren und die Zusammenarbeit mit anderen Webseiten zu stärken.
Auf dem deutschen Markt hat sich gezeigt, dass Ärztinnen und Ärzte oft auf offline zugängliche Informationen zurückgreifen. Gleichzeitig werden aber auch Online-Journale und Online-Veranstaltungen in Form von Webinaren zunehmend beliebter. Die Kanäle selbst werden vorrangig für die persönliche Weiterbildung genutzt. Darüber hinaus sind professionelles Networken, Videokonferenzen oder On-Demand-Möglichkeiten gern verwendete Tools. Für Pharma Marketer ist es somit besonders wichtig, dass sie die Vorlieben zielorientiert umsetzen.
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Quellen:
https://www.healthrelations.de/studie-arztkommunikation/
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