Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage nimmt zwar der technische Fortschritt zu, jedoch ist die Digitalisierung noch nicht vollständig in deutschen Arztpraxen angekommen. Was meinen Sie – wie viel Prozent der Befragten nutzen noch analoge Kommunikationsmittel wie das Faxgerät?
Jede fünfte Arztpraxis hält nach wie vor an analogen Kommunikationsmitteln wie Fax (22 %) oder Briefpost (19 %) fest, wenn es um den Austausch mit anderen Praxen geht. Hauptsächlich erfolgt dieser per Telefon. Betrachtet man die internen Prozesse in Praxen und Kliniken, bietet sich ein etwas anderes Bild: So werden in knapp der Hälfte der Fälle Medikationspläne digital erstellt und eine digitale Patientenakte hat bereits in etwa zwei Drittel der Kliniken und Arztpraxen Einzug gehalten.
Ein beachtenswerter Unterschied zwischen Klinikern und Niedergelassenen zeigte sich bei der Bewertung der Chancen bzw. Risiken der Digitalisierung. Unter den Befragten aus der Klinik sehen 86 % hierin eine Chance, 10 % eher ein Risiko. Bei den Kollegen in der Praxis war die Schere enger – für 53 % ist es eher Chance, für 39 % Risiko.
Quellen:
www.deutsche-apotheker-zeitung.de
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