Webbasiertes Lernen hat sich mittlerweile als Alternative zum Präsenzlernen entwickelt. Eine Studie des Norwegian Centre for Integrated Care and Telemedicine der Uniklinik Nord-Norwegen zeigte die Überlegenheit des Web bei der ärztlichen Fortbildung zur Patientenversorgung.
In dem Zufallsexperiment fand man heraus, dass ein Einsatz eines webbasierten Kurses zur Versorgung und Überweisung von Patienten mit atopischer Dermatitis, kombiniert mit persönlicher Beratung durch einen Dermatologen per E-Mail oder MMS, die Anzahl der Überweisungen vom Allgemeinmediziner zum Spezialisten verringern kann. Gemessen wurden außerdem die Dauer der Behandlung mit topischen Steroiden und die Anzahl der Behandlungsmethoden. 24 von 46 Ärzten nahmen an der Fortbildung teil, die anderen 22 Ärzte behandelten ihre Patienten ohne Kurs und Beratung. Bezüglich der Dauer der Steroid-Behandlung und der Behandlungsmethoden gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Die Überweisungen allerdings gingen bei der Testgruppe mit der Fortbildung und der Beratung durch einen Dermatologen zurück: nur 8 von 73 Patienten wurden hier an Spezialisten überwiesen, während es in der anderen Gruppe 21 von 71 waren.
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