Das US Unternehmen Vicks macht sich die Sammelwut von Google™ für eine Werbekampagne zunutze. Dabei greift der Konzern auf eine von Google™ angelegte Datenbank von Suchanfragen zum Thema „Grippe“ zurück. Der Suchmaschinenkonzern entwickelte daraus einen Algorithmus, der basierend auf den Suchanfragen eine Schätzung für eine regionale Verbreitung von Grippefällen abgibt.
In den Jahren zwischen 2003 – 2008 hat Google™ einige Milliarden Suchanfragen zum Thema Grippe mit Daten von wissenschaftlichen Einrichtungen, die sich mit Krankheitsverbreitung beschäftigen, verknüpft. Die gewonnenen Daten wurden mit Hilfe eines von Google™ entwickelten Algorithmus in Karten dargestellt. Diese sind im Internet schon einen Tag nach der Häufung von Grippefällen unter Googles™ Flu Trends abgebildet und abrufbar.
Der US-Konzern Vicks nutzt diese Daten für die Vermarktung seiner Fieberthermometer, indem er gezielt Werbung in Gebieten, in denen die Grippe gerade grassiert, schaltet. Über die Installation von Hilfsprogrammen werden zusätzliche Daten über Geschlecht und Nachwuchs-Status erhoben. So können in besonders von Grippe betroffenen Gebieten Mütter innerhalb eines bestimmten Radius um ein Geschäft, welches das Produkt führt, über Werbemittel wie in Apps integrierte Banner, angesprochen werden.
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