Facebook ermöglicht uns mit den Menschen in unserem Leben inVerbindung zu treten und Inhalte mit diesen zu teilen. Dieses Netzwerk verbindetin eine offene und vernetzte Welt.
Doch was geschieht, wenn genau diese offene und vernetzteWelt zum Verhängnis werden kann?
Erst kürzlich provozierte eine Manipulation des Newsfeeds zuwissenschaftlichen Zwecken das soziale Netzwerk. Dabei ist es keine Neuheit,dass auf Facebook – bislang fast nur unbemerkt – geforscht wird. Adam Kramerist der Psychologe aus der Wissenschaftsabteilung „Data Science“ bei Facebookund sorgte mit zwei weiteren Wissenschaftlern für Aufruhr. Im Januar 2012wurden knapp 700.000 Facebook-Nutzer für eine Woche in ein Experimentverwickelt. Die Stimmung der User wurde, ohne dass man sie darüber informierthatte, beeinflusst.
Das fast harmlos gedachte Netzwerk betrieb damit nicht daserste Mal wissenschaftliche Studien an ihren Nutzern, seit es vor zehn Jahrenonline gegangen ist. Längst ist nicht mehr nur die Marktforschung, sondern auchdie Wissenschaft daran involviert, routinemäßig persönliche Einträge,Freundschaften und Status-Updates zu analysieren.
Diese Studie war die erste, die nicht nur bereits vorhandeneDaten sammelte, sondern sie und die Nutzer bewusst manipulierte.
Dabei kommt die Frage auf: Haben Wissenschaftler überhauptdas Recht dazu, private Daten aus den sozialen Netzwerken so zu zerpflückenoder wieso hält man sich nicht an die bereits vorgeschriebenen Grundsätze ausder Offline-Welt?
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