Gesundheits-Apps haben bereits heute einen hohen Zuspruch unter den Smartphone-Besitzern. Jeder vierte hat eine solche App installiert. Die Prävention von Krankheiten der inneren Organe ist eine Domäne, die für Nutzer wie Anbieter interessant ist.
Laut einer aktuellen Studie des Kölner Marktforschungsinstituts YouGov, haben Apps zur Früherkennung von Krankheiten großes und bislang ungenutztes Potential. Besonders für ländliche Gegenden sieht YouGov-Projektleiterin Dr. Ella Jurowskaja Potential, die fachärztliche Versorgung zu unterstützen. Kritisch sehen die Verbraucher und Mediziner die Möglichkeiten einer falschen Datenerfassung sowie das Gefühl der Verhaltenskontrolle der Anwender. Dr. Ella Jurowskaja empfiehlt deshalb Anbietern und Sponsoren mit professionellen Entwicklern und medizinischen Experten zusammenzuarbeiten um mehr Vertrauen zu schaffen.
Ein konkretes Einsatzszenario zeigt der Kreis Gütersloh. Der initiierte im Jahr 2013 das „Mobile-Retter-Alarmierungssystemes“ für die Ersthelfer-Alarmierung. Zielgruppe der App sind qualifizierte Freiwillige, die im Notfall lebenserhaltende Maßnahmen ergreifen können. Die Helfer gestatten dem Landkreis zur Lokalisierung den Zugriff auf ihre Standortdaten. Via Pushnachricht bringt die Leitstelle den freiwilligen Helfer zum Einsatzort, um lebenserhaltende Notmaßnahmen ergreifen zu können. Seit Beginn wurden 194 Einsätze erfolgreich absolviert.
Bei Fragen zur App-Entwicklung sprechen Sie das Team der KWHC GmbH an.
Mehr Informationen finden Sie hier:
Das Ärzteblatt zur Mobilen-Retter-App in Gütersloh
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