75% der Erwachsenen in den USA nutzen soziale Medien. Twitter, Facebook, Youtube und Co stehen daher auch im Blickpunkt der Pharmaindustrie. Eine neue Studie untersucht das Engagement der Pharmaindustrie in den sozialen Netzwerken.
Die Untersuchung stellt fest, dass zwar die überwiegende Mehrheit der Pharmaunternehmen in den USA in sozialen Netzen vertreten sei, sie es grundsätzlich aber eher vermeide Produktinformation und –Marketing dort zu platzieren. Stattdessen werden gezielt Informationen über Krankheitsbilder und Verläufe platziert, die erst im weiteren Verlauf zu den eigenen Produkten führen. Die Interaktion mit den Beiträgen sei insgesamt rege und die Kunden machen von den Möglichkeiten Gebrauch, Beiträge zu kommentieren und weiterzuverbreiten.
Anders als in Deutschland ist in den USA die Konsumentenwerbung (Direct-To-Costumer-Advertising, kurz DTCA) für Pharma-Unternehmen innerhalb eines beschränkten Rahmens möglich. Vor allem Produkte kleinerer Marktteilnehmer und neuere Präparate lassen sich in sozialen Netzwerken vergleichsweise häufig finden. Die Autoren verweisen auch auf Risiken z.B. durch unlautere Informationen.
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