Anfang April veröffentlichen die Pharmaunternehmen, welche Patientenverbände mit welchen finanziellen Zuwendungen bedacht wurden. Auf den FSA-Seiten steht eine Übersicht hierzu bereit.
Rund 70.000 Selbsthilfegruppen kümmern sich primär um das Wohl der Patienten. Dass dafür notwendige Kapital kommt in der Regel durch Spenden zusammen. Die Pharmabranche ist als wichtiger Spender an einem engen Kontakt zu den Patientenvertretern interessiert. Sie seien wichtige Impulsgeber bei der Suche nach neuen Therapieansätzen, heißt es aus Branchenkreisen.
Um dem Verdacht der Einflussnahme entgegen zu wirken, haben sich die Pharma-Hersteller mittels AKG und FSA strengen Transparenzregeln unterworfen. „Um zu gewährleisten, dass Neutralität und Unabhängigkeit der Patientenorganisationen gewahrt werden, hat der FSA klare Spielregeln für diese Kooperationen formuliert“, erklärt FSA-Geschäftsführer Dr. Holger Diener. Seit Bestehen im Jahr 2008 habe es fünf Beanstandungen gegeben. Im April werden wieder neue Zahlen dazu veröffentlicht.
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Die Transparenzliste der FSA ist hier veröffentlicht.
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