Die „virtuelle Arztpraxis“ ist immer mehr im Kommen: Laut einer aktuellen Studie wird die Anzahl von virtuellen Arztbesuchen, so genannte E-Visits, im Jahr 2014 auf weltweit 100 Millionen ansteigen – was eine Steigerung um 400 Prozent gegenüber dem Jahr 2012 darstellt.
Die E-Visite ist eine Alternative zum klassischen Arztbesuch, bei der Arzt und Patient über gesicherte Portale, Videokonferenzen oder Internet-Kioske in Apotheken miteinander kommunizieren können. Der Gang in die Arztpraxis entfällt somit. Das Beratungsunternehmen Deloitte prognostiziert damit Einsparungen im einstelligen Milliardenbereich (US-Dollar). Vor allem in Nordamerika stößt dieser Trend auf große Resonanz. Ausschlaggebend hierfür seien vor allem der generelle Sparzwang in den Gesundheitssystemen sowie der zunehmende Ärztemangel. Auch die wachsende Offenheit der Patienten gegenüber digitalen Lösungen im Gesundheitsbereich spiele eine Rolle.
In Deutschland verhindern derzeit noch rechtliche Rahmenbedingungen eine ähnliche Entwicklung. Ob die E-Visite sich auch hier durchsetzen wird steht also noch in den Sternen…
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