Nach demBrustimplantate-Skandal in Frankreich wurden mehrere Verbände und auch diePolitik auf den Plan gerufen. Eine Diskussion über eine bessere und strengereÜberwachung von Medizinprodukten wird momentan auch in den Medien diskutiertund die Forderung nach einer stärkeren staatlichen Aufsicht wird laut.
DerBrustimplantate-Skandal hat gezeigt, dass der konkrete Hersteller mitkrimineller Energie einen vorsätzlichen Betrug begangen hat und hier eineschärfere Überwachung durch staatliche Aufsichtsbehörden erfolgen müsste.
So sei es nach Auffassung der Branchenverbände von Medizinprodukte-Herstellernnicht erforderlich Gesetze zu ändern, sondern einheitliche Verfahren zurBewertung für die Zulassungsstellen herauszugeben. Vielfach wird dieEU-Richtlinie durch die Zulassungsbehörden der Mitgliedsstaaten unterschiedlichausgelegt und überprüft. Zusätzlich müsse die Überwachungstätigkeit der Behördenbesser koordiniert und der Informationsaustausch unter den Behörden verbessertwerden.
Weiter halten die Verbände es für sinnvoll, eine europaweite Datenbank fürnegative Vorkommnisse von Medizinprodukten einzuführen.
Übrigens können auchSoftware und Apps als Medizinprodukte gelten, in manchen Fällen sogarinteraktive Webseiten. Hierzu können Sie gerne die KWHC ansprechen.
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