Auf Basis der Grundlagenstudie „Mediennutzungsverhalten von Healthcare Professionals“ hat die Arbeitsgemeinschaft LA-Med fünf Präferenztypen mit unterschiedlichem Mediennutzungsverhalten und unterschiedlichen Anforderungen an die Medien ermittelt.
Die Studie basiert auf ausführlichen Interviews mit 163 Healthcare Professionals. Niedergelassene APIs, Fachärzte, Zahnärzte, Kliniker, Apotheker und PTAs wurden zu ihrer beruflichen Mediennutzung befragt.
Hierbei kristallisierten sich fünf Typen der Mediennutzung:
- Typ 1 setzt vor allem auf einen „Expertendialog“ und will insbesondere durch persönliche Gespräche mit Kollegen Einblicke in deren praktische Erfahrung erhalten.
- Typ 2 legt Wert auf „seriöse Informationen“ und ist eher Printaffin.
- Typ 3 fokussiert sich auf den „beruflichen Nutzwert“ und sucht insbesondere nach Informationen für seine alltägliche Arbeitspraxis.
- Typ 4 möchte sich lediglich einen „schnellen Überblick“ ohne großen Aufwand verschaffen und bevorzugt visuelle Darstellungen und eine verständliche Sprache.
- Typ 5 sucht eine „digitale Soforthilfe“ und möchte schnelle und kompetente Antworten auf seine Fragen erhalten.
Als Ergebnis zeigt sich, dass sich Healthcare Professionals abgesehen von leichten Abweichungen auf alle Typen verteilen – lediglich PTAs und Apotheker sind vermehrt im Typ „schneller Überblick“ zu finden. Die Befragten nennen weiterhin zwei Hauptanforderungen an Fachmedien: sie müssen Zugang zu differenziertem und objektivem Spezialwissen haben und eine Unterstützung im Berufsalltag bieten. Ebenso werden berufliche Fortbildungen sehr geschätzt, und nicht nur als vorgeschriebene Pflicht angesehen.
Hoch im Kurs stehen auch Online-Fortbildungen, bei denen vor allem die Zeitersparnis als wichtiger Faktor gesehen wird.
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