In der diesjährigen Studie der Arbeitsgemeinschaft LA-MED wurde das Mediennutzungsverhalten deutscher Fachärzte verschiedenster Fachrichtungen untersucht. Obwohl sich das Internet stetig immer mehr als wichtige Informationsquelle für Fachärzte darstellt, bleiben Informationsquellen wie Fachzeitschriften und Fachbücher die Spitzenreiter.
Nachdem im vergangenen Jahr erstmalig eine Studie zum Nutzungsverhalten von Fach-Websites für niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten (API) durchgeführt wurde, ist in diesem Jahr eine Studie mit Fachärzten aus den Fachrichtungen Dermatologie, Gynäkologie, HNO, Innere Medizin, Neurologie und Psychiatrie, Orthopädie, Pädiatrie und Urologie durchgeführt worden.
Aus der Studie geht hervor, dass sich das Internet immer mehr im Informationsportfolio der Fachärzte etabliert und dabei als fünfte Säule der Informationsgewinnung aufgeführt wird. Zu den am meisten genutzten Fach-Websites unter den neun Facharztgruppen der Studie, zählen die Verlagsplattformen aerzteblatt.de, springermedizin.de, thieme.de und doccheck.de. Diese Seiten werden von den jeweiligen Fachgruppen regelmäßig zur Informationsgewinnung besucht.
Im Vergleich mit anderen Ländern, ist die digitale Nutzung der Fachgruppen jedoch relativ gering. Hier besteht noch deutliches Ausbaupotenzial und auf lange Sicht wird das Print-Medium vom digitalen Informationsangebot abgelöst werden.
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