Die Gesundheitswirtschaft in Deutschland blickt positiv in die Zukunft, liest man in den Medien. Die Pharmaindustrie sieht dabei die Entwicklung verhalten positiv. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) befragt regelmäßig 700 Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft zu aktuellen Themen. KWHC Geschäftsführer Dr. Thomas Kleinoeder arbeitet im nationalen Ausschuss Gesundheitswirtschaft des DIHK, der Positionspapiere für Meinungsbildner aus Politik und Industrie erarbeitet.
„Die Gesundheitswirtschaft ist ein unverzichtbarer und positiver Faktor in der deutschen Wirtschaft“, so der 1. Punkt des Papiers „10 wichtige Punkte zur Gesundheitswirtschaft für einen Koalitionsvertrag aus Sicht des DIHK“. Die Zukunft der Finanzierung des Gesundheitswesens, der Arbeitsmarkt in der Gesundheitswirtschaft wie auch die Innovationsfähigkeit pharmazeutischer Produkte werden in dem Papier angesprochen, das mit den Meinungsbildnern der Politik diskutiert wird.
Halbjährlich wird vom DIHK der Gesundheitsreport herausgegeben. Aktuell schätzen alle Gesundheitsbranchen ihre wirtschaftliche Lage besser ein als die Wirtschaft insgesamt. Platz eins der Risikofaktoren sind nach Meinung der Unternehmen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. 46 Prozent aller Unternehmen der Gesundheitswirtschaft sehen in ihnen ein ernsthaftes Risiko für die künftige wirtschaftliche Entwicklung. Die beteiligten Unternehmen gehören den Bereichen Krankenversicherung, Klinikbetreiber, Pharma, Medizintechnik, Großhändler für medizinische Produkte und Beratung im Gesundheitswesen an.
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