InDeutschland sind rund 40 Mio. Bundesbürger in mindestens einem sozialenNetzwerk wie Facebook oder Xing angemeldet. Davon tauschen sich etwa 19 Mio.über Themen aus dem Gesundheitssektor aus. Eine Studie hat nun dasKommunikationsverhalten zu Gesundheitsthemen in sozialen Netzwerken analysiert.Dafür wurden 15 Indikationen, wie beispielsweise Brustkrebs, Depression undMultiple Sklerose untersucht.
Dass sich Patienten und Angehörige im Internet überKrankheiten informieren, ist mittlerweile keine allzu große Neuheit mehr.Jedoch hat die Studie der Vendus Sales & Communication Group inZusammenarbeit mit der Internetagentur azionare gezeigt, dass diese Kommunikationim Netz, insbesondere in sozialen Netzwerken umfassender ist, als bisherangenommen. So werden im Internet Diagnosen und Therapien kritisch hinterfragtund in einigen Fällen wird auch schon vor dem Arztbesuch auf Informationen derzahlreichen Autoren in der virtuellen Welt zurückgegriffen.
Um das Such- und Informationsverhalten genauanalysieren zu können, wurde von den Initiatoren der Studie der so genannte „ePatient“Monitor geschaffen, eine eigens entwickelte Crawler-Technologie, die in über 20.000Netzwerken nach Themen zu vorab 15 festgelegten Indikationen gesucht hat. Dabeiwurde festgestellt, dass soziale Netzwerke eine hohe Relevanz für den Austausch von Patienten zu Ihren Erkrankungenhaben. Ebenso wurde festgestellt, dass die Diskussionen teilweise auf einemsehr anspruchsvollen medizinischen Niveau geführt werden.
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