Eine amerikanische Studie setzt zur Bewertung von Krankenhäusern die „Likes“ aus sozialen Netzwerken in Relation zur Sterberate bzw. Behandlungsqualität. Es zeigte sich tatsächlich ein Zusammenhang, die „Likes“ sind ein Ausdruck von Patientenzufriedenheit, und die scheint in guten Krankenhäusern höher zu sein, folgern die Autoren.
Je mehr „Likes“ ein Krankenhaus hat, desto weniger Menschen sterben dort? Eine jetzt im American Journal of Medical Quality veröffentlichte Studie sieht hier eine Korrelation. Die Studie stützt sich als Qualitätsindikator für 40 Krankenhäuser in und um New York auf die Beliebtheit dieser in sozialen Netzwerken, ausgedrückt durch die Anzahl der sogenannten „Likes“. Anschließend setzten die Wissenschaftler die Zahl der Fans in Relation zur Sterberate durch Herzinfarkt innerhalb eines Krankenhauses und erhielten dabei zwei Erkenntnisse:
Es gibt wohl einen Zusammenhang zwischen Beliebtheit in sozialen Netzwerken und der Sterberate in Krankenhäusern. Jedes 93. zusätzliche „Like“ entspricht einem Rückgang der Sterberate von einem Prozent innerhalb von 30 Tagen. Ebenso steht die Beliebtheit in sozialen Netzwerken wohl mit der Zufriedenheit der Patienten in Zusammenhang, wenn auch nicht so stark wie mit der Sterberate. Je mehr „Likes“ das Krankenhaus vorzuweisen hat, desto mehr positive Patientenempfehlungen lassen sich nachlesen.
Die komplette Studie steht als kostenloses PDF zum Download bereit.
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