Amerikanische Ärzte sind laut einer aktuellen Umfrage mit 1.300 Befragten bei der Nutzung digitaler Gesundheitstools gut aufgestellt. Im Vergleich zu 2016 hat sich beispielsweise der Einsatz von Technologien für die virtuelle Sprechstunde fast verdoppelt.
Viele der von der American Medical Association (AMA) befragten Ärzte sehen ein klares Plus in der Nutzung digitaler Gesundheitstechnologie. Circa 90 % sehen immerhin einen gewissen Vorteil darin. Die Treiber für die Nutzung sind im Wesentlichen gleich geblieben. Der Fokus liegt in erster Linie auf der besseren Versorgung chronisch kranker Patienten.
Auch mit neuen Technologien wie Blockchain und Augmented Intelligence (AI), die oft als künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet werden, befassten sich die amerikanischen Ärzte. Die große Mehrheit der Befragten ist mit der Verwendung von künstlicher Intelligenz beispielsweise für die Gesundheitsverwaltung, für klinische Anwendungen und für die Präzisionsmedizin vertraut. Die tatsächliche Verwendung von KI schwankt jedoch für alle Kategorien im einstelligen Prozentbereich, mit Ausnahme der Verwendung von KI für die Gesundheitsverwaltung (11 %).
Die Videosprechstunde ist auch in Deutschland ein Thema. Es bleibt abzuwarten, inwiefern diese und die weitere digitale Entwicklung in Deutschland voranschreitet.
Quelle:
www.ama-assn.org
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