Bessere Patientenversorgung durch gut fortgebildete Ärzte ist das Ziel von CME-Fortbildung. Im JAMA berichten Robin Stevenson (Good CME Practice Group) und Don Moore (Vanderbilt University), dass aktuell CME-Fortbildungen in Europa mehr Faktenwissen vermitteln und weniger darauf ausgerichtet sind, Einfluss auf die bessere Patientenversorgung zu nehmen. Die Autoren machen Vorschläge, was sich ändern sollte aus Sicht der Anbieter und Sponsoren sowie der Zertifizierungsstellen.
Wo besteht Fortbildungsbedarf und wie kann dieser mit möglichst optimalen Angeboten so erfüllt werden, dass die Patientenversorgung verbessert wird? Die zentrale Frage von CME-Fortbildung steht im Fokus zweier kurzer JAMA Papers, die kostenlos erhältlich sind über den Link unten in dieser News.
Robin Stevenson und Don Moore machen Vorschläge für Optimierungspotenziale. Hier werden einige Punkte vorgeschlagen, die sich gut über Online-Angebote – gerade auch im deutschen Rahmen – umsetzen lassen.
Graham MacMahon von der amerikanischen ACCME (der größten CME-Zertifizierungsbehörde in den USA) fokussiert auf den amerikanischen Blickwinkel. Hier ist das Zertifizierungsmodell wesentlich komplexer als in Deutschland. Nachweis von Needs-Assessment, didaktischen Methoden und Erfolgsmessung müssen bei allen Maßnahmen bereits sehr umfangreich dargelegt werden.
Zu Umsetzungsoptionen von CME-Fortbildungen sprechen Sie uns gerne an. Wir erstellen Fortbildungsinhalte und kennen uns mit den Zertifizierungsprozessen für die Berufsgruppen im Gesundheitswesen aus.
Quellen:
Robin Stevenson, MD; Donald E. Moore Jr, PhD: Ascent to the Summit of the CME Pyramid
jamanetwork.com
Graham T. McMahon, MD, MMSc; Susan E. Skochelak, MD: Evolution of Continuing Medical Education – Promoting Innovation Through Regulatory Alignment
jamanetwork.com
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