Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der TU Dresden haben sich eingehender mit der Patientensicht auf Gesundheits-Apps auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist ernüchternd.
Eine qualitative Studie unter 32 Diabetespatienten sollte Aufschluss darüber geben, warum gerade ältere Patienten vergleichsweise selten Gesundheits-Apps nutzen. Im Fokus der Untersuchung standen zwei Apps für Diabetiker aus den Top Ten der Verkaufscharts.
34% der Befragten bezeichnen sich selbst als sehr interessiert an neuen Technologien, weitere 53% stehen diesen wenigstens offen gegenüber. Trotzdem bemängelten 90% der Teilnehmer, die getesteten Apps seien generell nicht intuitiv zu bedienen. Die Menüführung verunsicherte zwei von drei Befragten und fast jeder zweite konnte berührungsempfindliche Elemente nicht erkennen oder bedienen. 28% fanden den Kontrast nicht ausreichend, 38% suchten neue Daten zur Medikation vergeblich und fast jeder zweite bemängelte den fehlenden Zusatznutzen für die Therapie.
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