Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Hälfte der Ärzte sind von Patienten schon einmal mit Gesundheitsdaten vom Smartphone konfrontiert worden. Patienten nutzen Pulszähler, digitale Sehtests oder Blutzuckermess-Apps.
97 Prozent der insgesamt 303 befragten Mediziner gehtzudem davon aus, dass die Nutzerzahl von Gesundheits-Apps in den kommendenJahren weiter stark ansteigen wird.
Doch können die Programme den Patienten wirklichhilfreiche Informationen bieten? Das glauben nur 20 Prozent der befragtenÄrzte. 18 Prozent der Mediziner halten die medizinische App gar für unnütz.Mehr als zwei Drittel der Befragten sehen einen Mittelweg: Für sie gibt es „einigewenige“ Gesundheits-Apps, die den Patienten sinnvolle Informationen zumedizinischen Sachverhalten bieten.
Vom Schrittzähler bis zum Kardiographen reichen dievirtuellen Angebote für das Smartphone. Auch Apps zur Messung und Auswertungvon Gewichts-, Kreislauf- oder Blutzuckerwerten finden zunehmend Nutzer. Dasbeunruhigt 24 Prozent der befragten Ärzte. Sie warnen, dass solchemedizinischen Daten ohne ärztliche Auswertung die Patienten verwirren könnten.
Große Einigkeit bestehtbei der Frage nach dem künftigen Umgang mit den sogenannten Gesundheits-Apps:Jeder zweite Arzt wünscht sich eine Art Qualitätssiegel, das den Patienten dieAuswahl sinnvoller Apps erleichtert.
Quelle: Healthcare-Marketing
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